Von Matthias Temming - Eine Fertiganlage der Firma Noch vorher und nachher
Hier sieht man ein Fertiggelände Rosenheim der Firma Noch. Wie man sieht, außer einer Brücke, etwas Grün farblich gestaltet, zwei kleine Hartfaserplatten für die Tunnel, zwei Leisten und
Gleispläne liegen bei. Der Vorteil ist, man kann jede Anlage direkt beim Händler bestellen und die Firma Noch liefert sie per Spetition nach Hause direkt in die Wohnung.
Hier habe ich schon die Gleise montiert und auch mit den C Gleis schrauben fixiert. Man kann entweder K , M, Trix , Fleischmann oder Roco Gleise verwenden. Zuvor empfehlt es sich einen
stabilen Rahmen aus Holzleisten oder aus Aluminuim zu verwenden. Auch dazu bietet die Firma ein passendes Zargensystem an was man nachträglich bestellen kann.
Was noch zu erwähnen ist: Ich habe den Anlagenrand aufgefüllt und mit entsprechenden Holzklötzen und Balsaholz erweitert. Dieses Material eignet sich hervorragend dazu, es gibt es in verschieden
Stärken.
Hier habe ich angefangen die Gleis-Zwischenräume aufzufüllen, mit Schotter in der gleichen Farbe vom C-Gleis, die Bahnsteig-Platten aus Karton der Firma Busch und der Holzbohlenweg der
Firma Noch sind auch schon intrigiert. Die ersten Gebäude stehen schon. Beim Schottern ist mir leider was "blödes" passiert mit dem Schotterkleber, die Flasche verlor die Klebedüse und mit einem
Schwung floss der ganze Kleber auf die Schienen, in die Weichen und teilweise auf den Bahnsteig, trotz aller Mühen und reinigen mit SR 24 ist eine Weiche kaputtgegangen...
Hier habe ich die Anlage zur Ausgestaltung auf dem Küchentisch stehen wie man sehen kann habe ich mich für das C-Gleis entschieden. Als die fertige Brücke ihren Platz eingenommen hat, habe ich
die Gleise und Weichen erst einmal lose verlegt, ausgerichtet und an einen Trafo angeschlossen. Diverse Probefahrten durchgeführt. Wie man sieht habe ich weder Entkupplungsgleis,
noch Gleise, noch Signale eingebaut und nachdem alle Gleise fixiert waren, habe ich C-Gleis Schrauben verwendet. Den Bahnsteig habe ich entgegen des Vorschlag vom Hersteller am
Anlagenrand gesetzt und habe diesen "aufgefüttert".
Man beachte hier nochmal den Holzweg in der Nahaufnahme
Auf diesem Bild sieht man die ersten Gebäude auf der Anlage. Es gibt diverse Anbieter auf dem Markt, Faller, Kibri Vollmer, die eine breite Palette an Bausätzen anbieten. Aber bitte daran
denken, dass die Gebäude miteinander harmonieren sollten, da die Landschaft im leichten mäßigen Gebirge liegt, sehen zu hohe Häuser nicht au.s Ich habe die Gebäude gealtert, farblich umgeändert
und bei einigen sogar kleine Wandlampen von Brawa angebracht.
So sieht die Strasse nach dem Auftragen der Asphalt-Farbe aus. Inzwischen stehen weitere Häuser auf der Anlage, viele alte Modellbahner kennen das kleine Faller Häuschen im Bau, es hat einen
grauweißen Anstrich bekommen. Die Farbe etwas trocknen lassen und diese wieder entfernt so das nur noch in den Fugen und Wänden haften bleibt, so verschwindet der Plastikglanz.
Die Firma Noch hat erwähnt, dass man auf der Anlage sogar das Faller Carsystem verwenden kann. Das habe ich nicht gemacht, sondern habe die Strasse mit Graskleber etappenweise eingestrichen. Dann
mit entsprechenden Straßenset von Noch, bestehend aus Pulver und grauer Strassenfarbe, verarbeitet. In das dicke Leimbett wird das Pulver wie aus einem Salzstreuer aufgetragen, mit einer kleinen
Gummiwalze angedrückt und trocknen lassen. Alles absaugen, evtl. fehlende Stellen nochmal nacharbeiten und wieder trocknen lassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Straßen darzustellen, fertige
auf eine Art Klebeband , moltofill Gips, oder Karton. auf dem anderen Foto sieht man die gestrichene Strasse.
Wie man auf diesem Foto erkennen kann, habe ich die Schienenflanken gealtert mit einen feinen Pinsel und Rostfarbe von Revell. Es gibt auch andere Möglichkeiten mit Airbrush, Sprühdose, oder
reinen Stift. Wichtig hierbei ist, die Oberflächen nach dem Streichen wieder mit einen Lappen (kein Schmirgelpapier verwenden) zu reinigen und bei den Weichen sparsam mit der Farbe zu hantieren,
sonst kleben die Weichenzungen fest. Wichtig ist auch, nach der Trocknungsphase noch mal mit einer Lok über alle Gleise zu fahren, ob auch keine Restfarben irgendwo auf den Pukos, oder Schienen
haften.
Hier an dieser Stelle war mal ein See, diesen habe ich mit Styropor aufgefüllt, mit Moltofill verspachtelt und dabei einen Sockel gegossen.
Auf diesem Bild habe ich braune Erdfarbe aus der Tube genommen, den Untergrund gestrichen, mit Graskleber eingepinselt und das ganze mit Streugras und Torf der FA Noch
ausgestaltet.
Der Grund, warum der See weichen musste, ein alter Klassiker von Vollmer fand seinen Platz auf der Anlage. Wie ihr seht, habe ich diesen modifierziert, den Sockel mit weißer Farbe gestrichen
und dann abgeputzt, so dass in den Fugen die Farbe blieb. In den Fachwerken habe ich Mauerpappe von Faller genommen, Zur Deko ein paar Zement Säcke, das Dach grün betupft, so das es nach Moos
aussieht und andere Regenrinnen aus dem Auhagen Sortiment angesetzt.
Man beachte die Nahaufname der gemauerten Wand aus Pappe von Vollmer
Vorher ohne Mauer nur mit Putz und Stellprobe der Blockstelle
Hier sieht man nach zwei Jahren Bauzeit fast nichts mehr von der Anlage, wie sie im Rohbau aussah.